Linz, 24.11.2015: MitarbeiterInnen der Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM), WissenschaftlerInnen des Instituts für strategisches Management der Johannes Kepler Universität und VertreterInnen der Unternehmen Atos, Fronius, LineMetrics, Pöttinger und Rosenbauer trafen sich diese Woche zum Abschlussworkshop des unternehmensübergreifenden Open-Foresight-Projektes „Human-Time-Machine 2030“ im JKU Science Park. In Form einer außergewöhnlichen Zeitreise wurden Ergebnisse aus mehreren Foresight-Workshops mit diesen Unternehmen, 30 ExpertInneneninterviews, umfassenden Recherchen und einer internationalen Delphi-Studie mit über 170 Teilnehmerinnen präsentiert.
„In einer hoch-dynamischen und komplexen Welt ist die die Auseinandersetzung mit langfristigen, strategisch relevanten Entwicklungen ein Schlüsselfaktor für Erfolg“ sagen DI Gerald Schatz, Geschäftsführer des Linz Center of Mechatronics und Univ. Prof. Franz Strehl, Vorstand des Instituts für Strategisches Management, die gemeinsam mit ihren Teams dieses Projekt initiierten. „Unsere Zeitreise führte uns gedanklich ins Jahr 2030: Gemeinsamen mit Vertretern aus der Wissenschaft und Industrie haben wir visionäre branchenspezifische Entwicklungen im Bereich Human-Machine-Interface, Machine-to-Machine-Communication und vor allem diesbezügliche Auswirkungen auf zukünftige Geschäftsmodelle antizipiert,“ erklärt DI Gerald Schatz.
Komplexitäts- und Effektivitätsmanagement für den Kunden, einfache und individuelle User-Interfaces, intelligente Datenverwendung und Kooperationsfähigkeit sind nur einige wichtige Herausforderungen der Zukunft. „Das weitere Ansteigen der Komplexität, bei einem gleichzeitig steigenden Bedürfnis der Kunden nach Komplexitätsreduktion, wird beispielsweise, viele Chancen für New Business bieten“ argumentiert DI Schatz. „Aber auch die neuen technologischen Möglichkeiten, die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung, fehlende Ressourcen und Produktivitätsziele der Kunden werden wichtige Treiber für die Entwicklung ganz neuer Geschäfts- und Servicemodelle sein.“
Bildcredits: Andreas Röbl; Text: Institut für strategisches Management Johannes Kepler Universität/LCM