Wissensvorsprung mit LCM
LCM ist seit über 20 Jahren kompetenter Partner für Forschung und Entwicklung im Bereich Mechatronik. Zu unterschiedlichen Themen aus unserer täglichen Arbeit bieten wir Ein-Tagesseminare an, welche für alle zur Anmeldung offen stehen. Unsere kompakten Seminare ermöglichen Ihnen Ihr Wissen zielorientiert und mit überschaubarem Zeitaufwand zu erweitern.
Seminarübersicht
Wir bieten regelmäßig Seminare in folgenden Themengebieten an. Auf Anfrage gestalten wir individuelle Seminare für Ihr Unternehmen auch zu anderen Themen.
Mechanische Schwingungen
Verstehen, Messen, Vermeiden, Nutzen, Erzeugen
Inhalt
Mechanische Schwingungen und Lärm stellen in vielen Bereichen der Produktion ein unerwünschtes Problem dar. Auf der anderen Seite werden Schwingungen aber auch gezielt erzeugt, um Prozesse besser zu gestalten (z.B. Fördertechnik) oder dienen als wertvolle Informationsquelle (z.B. Condition Monitoring), sowie in Spezialfällen auch als Energiequelle (Energy Harvesting). Gerade für die Nutzung von Schwingungen sind effiziente Simulationen und moderne Datenauswertung (u.a. auch mit Künstlicher Intelligenz) mittlerweile Standard.
In diesem Ein-Tages-Workshop erlernen die Teilnehmer:innen die Grundlagen der Schwingungstechnik und anhand von Praxisbeispielen wie Schwingungen berechnet, simuliert, erzeugt, genutzt, vermieden oder gedämpft werden können.
In jedem Themenbereich ist ausreichend Zeit vorgesehen, um die Theorie anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmer:innen konkret zu diskutieren oder durch einfache Experimente mit frei verfügbaren Apps am eigenen Smartphone zu testen.
Agenda
- Motivation und Einführung
- Physikalische Größen zur Beschreibung von Schwingungen
- Schwingungen messen, simulieren, dämpfen/vermeiden
- Diskussion und Übungen anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmer:innen
- Mittagspause
- Schwingungen nutzen (als Energiequelle, Informationsquelle, etc.)
- Schwingungen erzeugen
- Diskussion und Übungen anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmer:innen
- Demonstrationen im Labor: Schwingungen messen, dämpfen/vermeiden, nutzen
- Q&A und Feedback
Zielgruppen
- Entwicklungsfachkräfte, Fachkräfte in der Automatisierungstechnik
- Interessierte an der Schwingungstechnik
Virtuelle Inbetriebnahme
Inhalt
Die fortschreitende Automatisierung macht Maschinen und Anlagen intelligenter und schneller. Die steigende Anzahl von integrierten Sensoren und Aktuatoren erlaubt die vollautomatische Abarbeitung unterschiedlichster Aufgaben und gleichzeitig höchste Flexibilität in der Anpassung der einzelnen Schritte. Schlussendlich ist es die Software, welche den Takt vorgibt und das korrekte Zusammenspiel der Aktoren sicherstellt. Die steigende Komplexität dieser Steuerungssoftware stellt viele vor eine große Herausforderung. Der Einsatz geeigneter digitaler Werkzeuge kann Ihnen hierbei eine entscheidende Unterstützung liefern.
Die virtuelle Inbetriebnahme ist ein Werkzeug, welches Ihnen erlaubt Ihre Steuerungssoftware auch ohne vorhandene Hardware zu testen. Wofür früher ein hoher Aufwand und großes Simulationswissen notwendig war, gibt es inzwischen sehr einfache und schnell durchzuführende Möglichkeiten. In diesem Ein-Tages Workshop erfahren die Teilnehmer:innen wie schnell aus einer CAD-Konstruktion ein digitales Abbild einer Maschine zum Leben erweckt werden kann. Schrittweise werden alle notwendigen Schritte durchgeführt, um am Ende des Tages eine Ablaufsimulation einer vorgegebenen Beispielanlage realisiert zu haben.
Das Einsatzspektrum der virtuellen Inbetriebnahme Methodik inkludiert dabei Untersuchungen zur Machbarkeit (Prototyping), Softwaretests mittels Kopplung zwischen SPS und digitalem Maschinenabbild (Test-Inbetriebnahme, Softwareupdates, Fehlersuche) bis hin zu Kundenpräsentationen und Bedienerschulungen.
Agenda
- Einführung und Überblick zur virtuellen Inbetriebnahme
- Übernahme von CAD-Daten
- Kinematisierung der Anlage
- Mittagspause
- Definition von Sensoren und Antrieben
- Schrittweiser Aufbau einer Ablaufsimulation
- Vorführung Kopplung einer SPS
- Q&A und Feedback
Die Teilnehmer:innen bekommen für die Dauer des Workshops einen eigenen Computerarbeitsplatz mit installierter Software zur Verfügung gestellt.
Die Teilnehmer:innen werden angeleitet die einzelnen Schritte am Computer selbst durchzuführen. Exemplarisch wird die Software iPhysics verwendet.
Zielgruppen
- Konstruierende, Fachkräfte in der Automatisierungstechnik, Programmierer:innen, Techniker:innen
- Interessierte an Ablaufsimulationen von sich bewegenden Teilen
Einführung in die Mehrkörpersimulation
Inhalt
Der Einsatz von Simulationstools in der Konstruktion und Entwicklung hat sich in vielen Anwendungsbereichen etabliert, um das Verhalten komplexer Komponenten und Systeme besser zu verstehen, die Design- und Entwicklungsprozesse zu unterstützen, Prototypen einzusparen und Entwicklungszeiten zu reduzieren. Modellbasierte, digitale Entwicklungsmethoden und virtuelles Prototyping gewinnen mit den stetig wachsenden Anforderungen des Marktes zunehmend an Bedeutung.
In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer:innen eine Einführung in die Simulation von mechanischen bzw. mechatronischen Systemen im Rahmen der Mehrkörperdynamik. Typische Modelle setzen sich dabei aus starren und flexiblen Bauteilen, Lagerungen und Randbedingungen, Kräften, sowie Aktor- und Sensorkomponenten zusammen. Nach einem allgemeinen Überblick über die Grundlagen bietet der Kurs einen Hands-On Einstieg in die Welt der Mehrkörpersimulation (MKS) mit dem freien Simulationstool HOTINT, der anhand von Beispielen schrittweise die wesentlichen Kenntnisse über Modellaufbau, Einstellungen, Durchführung von Simulationen, und die Auswertung der Ergebnisse vermittelt. Abschließend ist ein vertiefender Teil zu weiterführenden Inhalten vorgesehen, die nach Bedarf und Wünschen der Teilnehmer:innen vor Ort ausgewählt werden.
Der Kurs richtet sich an Konstrukteure und Entwicklungsingenieure, insbesondere aus den Bereichen der Mechanik und Mechatronik, sowie all jene, die allgemein Interesse an modellbasierter Entwicklung und Simulation haben und sich dem Thema über anschauliche Hands-On Beispiele nähern wollen. Vorerfahrungen im Bereich der Modellierung/Simulation (speziell Mechanik/MKS Anwendungen) sind vorteilhaft, jedoch nicht erforderlich.
Agenda
- Überblick und Einführung in die Mehrkörpersimulation
- Einführung in HOTINT
- Hands-On: Skriptsprache und GUI
- Mittagspause
- Kräfte, Randbedingungen, Sensoren, IO Elemente
- Solver
- Weiterführende Themen (je nach Zeit und Teilnehmerwunsch)
- Q&A und Feedback
Die Teilnehmer:innen werden gebeten, für die Hands-On Inhalte ihren eigenen Laptop zum Kurs mitzubringen und erhalten die Software-Installation, Dokumentation und Seminarunterlagen vorab per Download-Link oder vor Ort auf einem USB-Stick (keine lokale Installation erforderlich).
Zielgruppen
- Konstruierende, Entwickler:innen (Fokus Mechanik); Einsteiger:innen, aus der Konstruktion kommend, mit Interesse an Mechanik/Mehrkörpersimulation
- Entwicklungsfachkräfte, die bereits im Bereich Simulation tätig sind (insbesondere im Bereich Mechanik/Mechatronik)
- Interessierte an einem allgemeinen Einstieg in die Welt der Simulation am Beispiel von dynamischen Mehrkörpersystemen
Der Elektromotor
Von der Motorentwicklung mit digitalem Zwilling
bis zur Inbetriebnahme (Hands-On)
Inhalt
Die Entwicklung von energieeffizienten und ressourcenschonenden Elektromotoren gewinnt an immer größerer Bedeutung. Aufgrund der komplexen Zusammenhänge ist der Einsatz von digitalen Modellen aus unterschiedlichen physikalischen Domänen sowie leistungsstarker Optimierung unumgänglich.
Im Rahmen dieser Schulung wird der Bogen der Entwicklung eines elektrischen Antriebes vom Design und der Optimierung über die Erstellung eines digitalen Zwillings bis hin zur Inbetriebnahme dieses Antriebes gespannt.
Dieser gesamte Prozess wird gemeinsam in der Schulung anhand eines permanenterregten Synchronmotors schrittweise durchlaufen. Nach einer Einführung bauen die Teilnehmer:innen ihr eigenes Optimierungsmodell mit unserem Optimierungstool SyMSpace auf und können dabei mehr über die Entwicklung und Trends beim Design elektrischer Antriebe lernen. Aus diesen Simulationsdaten wird ein digitaler Zwilling generiert und Einsatzmöglichkeiten eines solchen Modells diskutiert.
Anschließend wird der digitale Zwilling für die Auslesung des Regelkreises herangezogen und dieser mit unserem Tool X2C grafisch aufgebaut. Die integrierte Code-Generierung ermöglicht eine rasche Umsetzung in C-Code für eine schnelle Inbetriebnahme. Mithilfe der Scope-Funktion können die Echtzeit-Signale am Motor (z.B. Drehzahl oder Ströme) mit den simulierten Verläufen verglichen werden.
Agenda
- Motivation und Einführung
- Design und Optimierung (Hands-On)
- Digitaler Zwilling
- Mittagspause
- Einführung in die Regelung eines Elektromotors
- Inbetriebnahme eines permanenterregten Synchronmotors (Hands-On)
- Zusammenfassung
- Q&A und Feedback
Zielgruppen
- Elektromotordesigner:innen
- Konstruierende, Entwickler:innen (Fokus elektrische Antriebe)
- Fachkräfte in der Automatisierungstechnik
- Interessierte im Bereich der elektrischen Antriebstechnik
Industrial IoT, Wireless Communication
and Energy Harvesting
Inhalt
Dieses Seminar bietet Einblicke in die Themen Industrial IoT, Wireless Communication und Energy Harvesting. Diese drei Themenfelder sind von entscheidender Bedeutung für das Design und die Entwicklung von drahtlosen, eingebetteten und intelligenten Sensoren. Diese Sensoren sind für eine moderne Erfassung von physikalischen Größen in verschiedensten industriellen Anwendungsgebieten relevant und erst die Kombination dieser Themenfelder ermöglicht die Umsetzung von anspruchsvollen Sensorik-Lösungen.
Das Seminar startet mit einem Überblick über die Themen „Industrial IoT“ und den Datenverarbeitungszyklus sowie den theoretischen Grundlagen von drahtloser Kommunikation. Dazu wird ein Development-Kit verwendet, welches die Teilnehmer behalten können. Der zweite Teil beginnt mit einer Übung zum Thema „drahtlose Kommunikation“, um die Technologie kennen zu lernen und erste Experimente durchzuführen. Weiters werden die Themen „Energy Harvesting“ und „IoT, Cloud & Algorithms“ den Teilnehmenden nähergebracht.
Agenda
- Industrial IoT & Data Processing Cycle
- Wireless Communication Theory
- Mittagspause
- Wireless Communication Hands-On
- Energy Harvesting
- IoT, Cloud & Algorithms
- Zusammenfassung
- Q&A und Feedback
Wir ersuchen um die Mitnahme eines eigenen Laptops mit vorinstallierter Software (die Links werden ca. 2 Wochen vor dem Seminar zur Verfügung gestellt) sowie eines Bluetooth-Low-Energy fähigen Smartphones. Sollte dies nicht möglich sein, können die Übungen auch bei der Vorführung verfolgt werden.
Zielgruppen
- Entwicklungsfachkräfte
- Interessierte, die einen Einblick in die oben genannten Themengebiete bekommen wollen
Allgemeines
- Veranstalter: Linz Center of Mechatronics GmbH
- Ort: 4040 Linz, Altenbergerstraße 66, Science Park Bauteil 1 (falls nicht anders angegeben)
- Vortragende: Die Seminare werden von erfahrenen LCM Mitarbeiter:innen durchgeführt, welche laufend in den jeweiligen Themenbereichen die praktische Umsetzung beweisen.
Bei LCM in guten Händen!
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Auf Anfrage führen wir unsere Seminare auch als Weiterbildung direkt in Ihrem Unternehmen durch!