3. K2 PhD Seminar des Zentrums für symbiotische Mechatronik
Beim 3. K2 PhD Seminar des Forschungszentrums für symbiotische Mechatronik, eine Kooperationsveranstaltung von LCM und JKU, gewährten sechs Vortragende, diesmal virtuell, rund 60 Teilnehmenden einen Einblick in ihre Forschungsarbeiten. Das Forschungszentrum für symbiotische Mechatronik beschäftigt sich mit mechatronischen Systemen die untereinander und mit ihren physischen, digitalen, menschlichen oder klimaspezifischen Umgebungen verstärkt miteinander interagieren. Ziel der LCM-JKU PhD Seminare ist eine noch stärkere Vernetzung der Mitglieder und der interdisziplinären Themen des Forschungszentrums, um auf die mechatronischen Anforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein.
Die Themen waren so vielseitig wie das Zentrum selbst. Sie reichten von der Komplexitätsreduktion hydraulischer Systeme durch die Untersuchung und Modellierung von hydraulischen Ventilen bis hin zur Zuordnung von Tags in Audioclips, um akustische Ereignisse in Clips darzustellen. Letzteres kann sehr vielseitig eingesetzt werden, wie zum Beispiel für das inhaltsbasierte Abrufen von Multimedia-Informationen oder bei Überwachungssystemen.
Eine weitere PhD Arbeit setzt sich mit der elektrischen Oberflächenmanipulation von Tröpfchen auseinander. So können Tröpfchen in mikrofluidischen Geräten ohne Ventile oder Pumpen bewegt werden. Diese Manipulation von Flüssigkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für ein sogenanntes Lab-on-a-Chip, in dem Tröpfchen auf kleinstem Raum aufgespalten, zusammengeführt oder vermischt werden können. Diese Technik ebnet den Weg für viele verschiedene sensorische oder medizinische Anwendungen.