Linz, 22. April 2017: Neun interessierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund nahmen an einem von der Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) ausgerichteten interaktiven Elektronik-Workshop teil. Die Jugendlichen lernten nicht nur die wichtigsten Bauteile und das Multimeter kennen, sondern durften auch einfache Schaltungsberechnungen und Messungen durchführen. Am Ende tauchten sie in die Arduino Mikrokontroller-Welt ein und bauten Elektronikanwendungen des Alltags nach.

LCM-Mitarbeiter Florian Hammer hat am 22. April einen Elektronik-Workshop für Stipendiaten der Oberösterreichischen START-Stipendien für engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund (http://www.start-stipendium.at/category/start-oberosterreich/) gehalten. Der Workshop wurde im AXIS Linz – Coworking Loft in der Tabakfabrik abgehalten.

Nach einer Einführung in die Welt des Stromkreises lernten die neun Jugendlichen verschiedene Bauteile wie Widerstand, LED, Kondensator und Transistor kennen. Auf Basis der Farbcodetabelle stellten sie fest, welche Nennwerte die ausgeteilten Widerstände haben, und errechneten die theoretischen Toleranzgrenzwerte, innerhalb deren der wahre Wert liegen muss. Mit einem Multimeter konnten sie dies überprüfen. Etwas mathematisches Geschick war nötig, um mittels des Ohm’schen Gesetzes in Parallel- und Serienschaltungen von Widerständen Spannungen und Ströme zu berechnen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass eine Leuchtdiode einen Vorwiderstand benötigt, damit der Strom begrenzt und sie nicht zerstört wird, und stellten nach einigen Messungen fest, dass verschiedenfarbige Dioden bei gleichen Strömen verschiedene Durchlass-Spannungen aufweisen. Dies wurde von Herrn Hammer dann auch anhand der entsprechenden Kennlinien am Flip-Chart verdeutlicht. Als weitere wichtige Bauteile wurden der Kondensator und der Transistor in deren Anwendung als Ladungsspeicher und Schalter durchgenommen.

Die Arduino Entwicklungsumgebung bietet einen leichten Einstieg in die Welt der Mikrokontroller. Im letzten Teil des Workshops bauten die Jugendlichen in Gruppen kleine Projekte mit Arduino-Boards auf. Dabei lernten sie u.a. wie sie verschiedene RFID-Tags unterscheiden können und vollzogen das Prinzip der automatischen Drehung bei Smartphones mittels eines Beschleunigungssensors nach.

Link zum Schülerbericht

http://www.start-stipendium.at/elektronik-workshop-mit-dem-linz-center-of-mechatronics/

Fotoquelle: START/Magdalena Rainer

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