Beim Einsatz von Sondermaschinen werden viele produktspezifische Daten erzeugt, die für unterschiedlichste Aufgaben benötigt werden. Das Datenmanagement im Sondermaschinenbau kann als „Problem“ genauso gesehen werden wie als chancen-reiches Geschäftsfeld. Im Rahmen des LCM-Forums „IKT in der Mechatronik“ berichtete Dr. Christian Riedler vom oberösterreichischen Maschinenbauer FILL über Lösungs-konzepte für die Schnittstelle zwischen klassischem Maschinenbau und moderner IT-Infrastruktur.

Die Anforderungen an das Datenmanagement beim Einsatz von Sondermaschinen sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Sie reichen von der Datenbeschaffung aus der Prozessautomation über die Datenspeicherung in Datenbanken bis zur Datenanalyse für die Prozessoptimierung der Anlagen oder strategische Planungen im Investitionsbereich. Die Hersteller von Sondermaschinen, wie es die FILL Ges.m.b.H. ist, sind somit verstärkt gefordert, Lösungskonzepte an der Schnittstelle zwischen klassischem Maschinenbau und moderner IT-Infrastruktur bereitzustellen, um den gegenwärtigen Anforderungen gerecht zu werden. Dr. Christian Riedler von FILL zeigte in seiner gestrigen Präsentation am LCM auf, welche Aufgaben und neuen Betätigungsfelder daraus für FILL entstehen, mit welchen IT-Dienstleistungs- und Softwareangeboten diese Herausforderungen beantwortet werden und welche Perspektiven sich daraus für die Zukunft des Mechatronikunternehmens FILL ergeben. Typische Anwendungen sind dazu Datenanalysesysteme (Efficiency Control Cockpit nach VDI-Richtlinie 3423, VDMA Einheitsblätter 66412) oder Taktzeit- und Schwachstellenanalysen. Das LCM-Forum „IKT in der Mechatronik“ bietet an vier Terminen im heurigen Herbst und Winter die Möglichkeit, bei Vorträgen von Experten aus Wissenschaft oder Industrie diese verschiedenen Aspekte und zukünftige Trends (zum Beispiel Industrie 4.0) zu diskutieren.

This work has been [partially] supported by the Linz Center of Mechatronics (LCM) in the framework of the Austrian COMET-K2 programme.

 

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